
Rocky Mountain Blizzard im Fatbike Test: wenn es um wahres Freeriding geht, dann darf sich eine Marke ruhigen Gewissens mit dem Titel Pionier schmücken: Die Rocky Mountain Frorider setzten schon von Anfang an kontinuierlich neue Maßstäbe in den progressiven Disziplinen des MTB-Sports. Nun wollen die Kanadier diese Tradition in einer für sie bisher neuen Gattung des Sports fortsetzen. Mit der Wiederbelebung eines Kult-Bikes möchte Rocky Mountain neuerdings ein Fatbike im Programm haben, mit dem sich gänzlich neue Möglichkeiten in Sachen Off Road-Erlebnis ergeben sollen. Das Rocky Mountain Blizzard ist zurück, und wie!
Rocky Mountain Blizzard – Modell 2015
Kurz und bündig
- Kult-Bike in neuer Form
- Trailorientierte Geometrie
- ausgelegt auf progressive Geländeeinsätze
- Rahmentasche optional erhältlich
- in vier Größen erhältlich: S, M, L, XL
- Gewicht: 15,5 kg (bei Gr. “L”, ohne Pedale)
- Preis: 2.800 Euro

Was das Blizzard können soll
Blizzard, diesen Kult gewordenen Namen dürften Rocky Mountain-Liebhaber wohl als letztes mit einem Fatbike assoziieren. Bisweilen handelte es sich beim Blizzard um den wahr gewordenen Traum aller Stahl-Hardtail-Liebhaber. Diese Zeiten sind nun vorbei: Das einst schlichte Blizzard ist mächtig fett geworden. Mit 4,7″-Reifen und 80-mm-Felgen möchte Rocky Mountain mit dem einstigen Kult-Hardtail neuerdings eine andere Nische bedienen: Fatbiker. In Sachen Ästhetik bleibt der jüngste Spross seinen Vorgängern jedoch annähernd treu. Obwohl der Hardtail-Rahmen nicht mehr aus Stahl, sondern aus Alu gefertigt wird, so behält er dennoch seine schlichte Form bei. Der angedachte Einsatzzweck ist hingegen alles andere als schlicht: Das Blizzard soll weder Touren-Fattie noch Lifestyle-Laster sein. Trail surfen, wo andere Bikes dem Fahrer das nötige Selbstvertrauen nicht mehr liefern, so lässt sich das Zuhause des 15,5 kg schweren Boliden definieren.

Aus diesem Grund wählte Rocky Mountain eine annähernd unverwüstliche Ausstattung: Der 1×10 Antrieb mit Shimano XT Shadow Plus Schaltwerk soll unkompliziert seinen Dienst verrichten und dank Käfigbremse die Kette fest auf dem 1fach-Kettenblatt der Race Face Kurbel halten. Diese ist lediglich mit einem 24er Blatt versehen, was den Charakter nochmals unterstreicht: Nicht Highspeed ist die Domäne des Rocky, sondern technische anspruchsvolle Trials, in denen der Fahrer nach Trial-Manier auf eine kleine Übersetzung angewiesen ist. Für Unverwüstlichkeit sollen auch die 4,7″ Vee Rubber Bulldozer stehen, die auf 80 mm breiten Sun-Felgen aufgezogen sind und in dieser Kombination sogar schlauchlos gefahren werden können.

Der erste Kontakt
Auf den ersten Blick wirkt das Blizzard simpel, als wäre nur das verbaut, was im Praxiseinsatz nicht großartig in Mitleidenschaft gezogen werden könnte. Durch die 1×10 Übersetzung, die an der Kurbel ohne Kettenführung auskommt, wirkt das Zentrum des Bikes zudem enorm aufgeräumt. Bei genauerem Hinsehen lassen sich zahlreiche feine Details erkennen: zwei Aufnahmen für Flaschenhalter, eine Bohrung zur Kabelverlegung einer Stealth Vario-Stütze und Aufnahmen für eine angeschraubte Rahmentasche.
Besonders gut gefällt uns allerdings die Tatsache, dass die Reifen-Felgen-Kombi ab Werk einen Schlauchlos-Aufbau zulässt. Und das nicht nur in einer “Möchtegern”-Version, sondern voll und ganz praxiskompatibel. Der Reifen sitzt so fest auf der Felge, dass eine Demontage nur mit langen Reifenhebern und ordentlich Krafteinsatz möglich ist – lästiges Burping sollte hier also ausgeschlossen sein.


Setup und andere Anpassungen
Beim ersten Aufsitzen erinnert der kurz gehaltene “Large”-Hauptrahmen des Blizzard in Kombination mit dem langen Hinterbau an das Canyon Dude in Größe “Medium” bei langer Hinterbau-Einstellung. Man sitzt angenehm aufrecht und steht zentral über dem Bike.
Unangenehm hingegen empfinden gerade die Abfahrer unter den Testern die Lenkzentrale. Für ein Bike, das vor allem für technisch anspruchsvolle Geländeeinsätze konzipiert seien soll, fallen der Vorbau lang und der Lenker schmal aus. Wir tauschen den 70-mm-Vorbau gegen einen 20 mm kürzeren und verpassen dem Bike einen mächtig breiten Lenker. Da der Reach des Rahmens mit 433 mm ohnehin nicht sonderlich lang ausfällt, montieren wir einen 800 mm breiten Enve Carbon-Lenker, der unseren Körperschwerpunkt durch weit gespreizte Arme ins Zentrum des Bikes rücken und durch seine Steifigkeit Lenkpräzision gewährleisten soll.
Entgegen den bisher vorgestellten Fatbikes kommt die Rock Shox Bluto im Blizzard ohne Remote-Lockout aus. Zwar besitzt sie einen Lockout Hebel, doch der befindet sich auf der Gabelkrone und lässt sich in mehrere Rasterungen unterteilt einstellen. Wir missbrauchen den “Lockout”-Hebel als Druckstufe und fahren die Gabel konsequent mit vier Klicks (von geschlossen) bei einem SAG von ca. 18 Prozent. Die Zugstufe stellen wir erneut sehr schnell ein, um der Trägheit an der Front entgegenzuwirken.

In der Praxis
Alltagseinsatz
Das Rocky vermittelt von Anfang an Gutmütigkeit, ja fast schon etwas Trägheit, das hohe Gewicht ist für ein Hardtail spürbar ungewohnt, vor allem die schweren Laufräder stehen spritzigen Antritten merklich im Wege. Mit dem Blizzard lässt man es gemütlich angehen, zumindest so lange, wie man sich damit in der Ebene oder gar bergauf bewegt.
Die Übersetzungsbandbreite des Antriebs schränkt den Einsatzbereich zudem recht stark ein. Mit dem 24er Kettenblatt bedarf es auf ebener oder gar leicht abschüssiger Strecke schon einer nicht unerheblichen Trittfrequenz, um zügig voranzukommen. Ausgedehnte Touren auf Strecke sind mit dem Rocky daher nicht zu empfehlen, auch aufgrund des recht ernüchternden Rollverhaltens der Bulldozer Reifen. Um den Rollwiderstand zu senken, lohnt es sich, am Rocky den Vorteil eines Tubeless-Aufbaus auszunutzen – nicht zuletzt auch, um das Gewicht des dicken Fatbike-Schlauchs einzusparen.

Bergauf
Erstaunt sind wir hingegen über die passablen Uphill-Eigenschaften des Rockys. Dank kleinem Kettenblatt vorn schränkt der 1×10-Antrieb auch auf längeren Touren in alpinem Terrain kaum ein. Aufgrund des hohen Laufradgewichts und der etwas träge rollenden Reifen geht es jedoch sehr gemütlich bergauf, dafür aber konsequent, ohne vor losem Untergrund oder starken Steigungen haltmachen zu müssen.
Der lange Hinterbau des Blizzard verhindert zudem ein Steigen des Vorderrads, auch unter Verwendung eines kurzen Vorbaus und der daraus resultierenden aufrechten Sitzposition. Wie bereits in den anderen Tests erwähnt, fallen die Hüftbreiten unserer Tester eher schmal aus. Umso störender empfinden alle Tester den wirklich breiten Q-Faktor des Blizzard – vor allem auf lang andauernden Auffahrten, die viel Pedaldruck erfordern, macht sich der breitbeinige Tritt in den Knien bemerkbar.
Dazu kommt, dass vor kleinen Stufen viel Kraft aufgewendet werden muss, um das Rad zu beschleunigen und über die Stufen zu heben. Hier treten nach mehreren Stufen schnell Ermüdungserscheinungen auf und erfordern eine noch langsamere Gangart in den restlichen Teilen des Trails, was aber durch die kleine Übersetzung problemlos möglich ist. Das Blizzard ist also definitiv kein Bike für spritzige Ausfahrten, vielmehr ein Rad zur Entschleunigung und gemütlichen Trail-Runde.

Im spaßigen Singletrail-Einsatz
Wie schon am Canyon Dude vermissten wir auch am Blizzard unentwegt die fehlende Vario-Stütze. Da gerade das Meistern von Hindernissen aller Art eine besonders spaßige Sache mit dem Blizzard ist, wäre es schön, nicht vor jeder kleinen Herausforderung händisch den Sattel absenken zu müssen. In diesem Punkt widerspricht der Aufbau etwas dem eigentlichen Einsatzgebiet des Bikes.
Witzig ist hingegen das nette Feature mit der Rahmentasche, die sowohl Platz für Proviant, Werkzeug und sonstige Kleinteile bietet, jedoch nicht im Lieferumfang enthalten ist, sondern gegen einen Aufpreis zugekauft werden muss (was wiederum nicht so gut gefällt). Je nach Gelände könnte das Blizzard aber etwas handlicher sein: vor allem wenn es in technischen Sektionen oder vor Kanten aufs Hinterrad gezogen werden muss, ist die beachtliche Hinterbaulänge doch spürbar. Das Handling würde von einer kürzeren Kettenstrebe durchaus profitieren.

Ab in die Abfahrt
In der Abfahrt gefällt die beachtliche Bodenfreiheit, die das Rocky nicht zuletzt aufgrund des kleinen Kettenblatts bereitstellt. Auch der Bash-Ring erweist sich bei so manchem Fahrmanöver als sinnvoll – oft versuchen wir uns an der einen oder anderen Steinsektion und müssen nicht um eine Panne fürchten, wenn die Aktion doch einmal mit unsanftem Steinkontakt endet.
Die mächtig fetten Reifen können vor allem auf Waldboden überzeugen: Hier verbeißen sie sich geradezu ideal und bieten Grip ohne Ende. Nicht so überzeugend ist der Bulldozer hingegen bei Nässe, er bietet einfach nicht so viel Halt, wie es unser Sicherheitsempfinden fordert. Vor allem nasse Wurzeln scheinen dem Reifen nicht so gut zu schmecken wie beispielsweise einem Schwalbe Jumbo Jim. Wirklich unangenehm ist das ausgeprägte Self Steering des Bulldozer: Nicht nur bei Bremsmanövern, sondern schon beim Gewichtsverlagern lenkt das Vorderrad ohne Zutun des Fahrers ein. Auf Dauer eine anstrengende Eigenschaft des Rocky, die sich zudem mit hohen Geschwindigkeiten und abrupten Bremsmanövern nicht so recht vereinbaren lassen will.
Schade eigentlich, denn der flache Lenkwinkel (Herstellerangabe 68,5° – wir kamen auf 68°) bescheren dem Bike gerade bei höheren Geschwindigkeiten eine angenehme Laufruhe.


Rocky Mountain Blizzard – Fazit
Das Rocky ist ein Fatbike fürs Grobe. Das mäßige Rollverhalten der Reifen und das etwas höhere Gewicht schränken den Einsatzbereich ein, doch das stört das Blizzard keineswegs. Lange Touren sind ohnehin nichts für das 1×10 übersetzte Bike. Langsame Ausfahrten oder bergab soll es gehen, und dabei darf es gerne ungemütlich hart zur Sache gehen. Das Bike steckt einiges weg, was nicht zuletzt den mächtig großvolumigen Reifen des Blizzard zu verdanken ist. Leider stört jedoch das ausgeprägte Self Steering, was gerade bei höheren Geschwindigkeiten unangenehm stark auffällt. Wer eher technisches Sektionsfahren mag, der dürfte mit dem Blizzard bei jeder Witterung einen treuen Begleiter haben.
Pro:
- sehr gute Geometrie
- äußerst robust
- tubeless Felgen-Reifen-Kombi
- viel Platz für Zusatzausrüstung (2 Flaschenhalter, Rahmentasche)
Contra:
- keine Vario-Stütze
- sehr breiter Q-Faktor
- Reifen (schwer, starkes Self Steering)

Alle Details zum Bike und Test
Unser Testbike
Rahmen: Rocky Mountain Blizzard, Gr. L
Gabel: Rock Shox Bluto RL, 100 mm
Dämpfer: —–
Steuersatz: Cane Creek Fifteen
Vorbau: Rocky Mountain L7
Lenker: Race Face Flat Wide, 710 mm
Bremsen: Shimano SLX, 180 mm / 160 mm
Naben: Wheeltech Fatso
Felge: Sun Ringle Mulefüt SL Tubeless, 80 mm
Reifen: Vee Rubber Bulldozer, 26″ x 4,7″
Kurbeln: Race Face Fat, 100 mm Achse, 175 mm Länge, 24er Blatt
Antrieb: Shimano XT / SLX, 1×10, 11-36
Sattelstütze: Rocky Mountain SL, 30,9 mm x 400 mm
Sattel: WTB Volt Race
Gewicht: 15,5 kg (bei Gr. “L”, ohne Pedale)


Wo wurde das Bike getestet?
- bayrisches Voralpenland (GER)
- bayrische und tiroler Zugspitzregion (AUT, GER)
- rund um Augsburg (GER)
- rund um Innsbruck (AUT)
Getestet wurde das Blizzard von unseren Test-Redakteuren Dommaas und Maxi. Ergänzt wurden ihre Fahreindrücke durch die Erfahrungen von Tester Frank. Um auch aus rennsportlicher Sicht eine Meinung zu bekommen, nahmen sich auch XC World Cup-Athletin Sofia Wiedenroth und Enduro-Profi Max Schumann des Dudes an. Um die geschilderten Eindrücke besser nachempfinden zu können, präsentieren wir euch wie gewohnt ein Profil aller Tester.
Test-Redakteur Maxi
- Körpergröße: 1,81 m
- Gewicht (fahrfertig): 80 kg
- Schrittlänge: 88 cm
- Armlänge: 62 cm
- Oberkörperlänge: 59 cm
- Fahrstil: rustikal, aggressiv und schnell; immer auf der Suche nach der schnellsten Linie; nutzt das Gelände für sich
- Was fährst du hauptsächlich: Singletrails im Voralpenland mit dem Trail- und XC-Bike; abfahrtsorientiertes Enduro; Downhill im Bikepark
- Vorlieben bezüglich des Fahrwerks: ca. 25 – 30 % SAG am Heck, deutlich straffere Front; Zugstufe allgemein sehr schnell; allgemein viel LSC; vorne gern mit viel Progression
- Vorlieben bezüglich des Rahmens: Abhängig vom Einsatzzweck: für den verspielten Einsatz = vorne lang, hinten kurz // für den Speed-orientierten Einsatz: vorne lang, hinten Mittelmaß
- Persönliche Anmerkung: Es lässt sich erst dann die volle Leistung eines Bikes abrufen, wenn das Rad in jedem Punkt perfekt an den Fahrer angepasst ist.
Test-Redakteur Dommaas
- Körpergröße: 1,71 m
- Gewicht (fahrfertig): 66kg
- Schrittlänge: 81 cm
- Armlänge: 60 cm
- Oberkörperlänge: 54 cm
- Fahrstil: aufrecht, leicht hinter dem Sattel; saubere und flüssige Linien
- Was fährst du hauptsächlich: XC über Marathon bis hin zu Trail und leichtem All Mountain
- Vorlieben bezüglich des Fahrwerks: straff und möglichst antriebsneutral (gerne progressiv), schnelle Zugstufe
- Vorlieben bezüglich des Rahmens: kurzer Hinterbau, nicht zu flacher Lenkwinkel (gestreckte Sitzposition)
Testfahrer Frank
- Körpergröße: 1,84 m
- Gewicht (fahrfertig): 97 kg
- Schrittlänge: 88 cm
- Armlänge: 62 cm
- Oberkörperlänge: 61 cm
- Fahrstil: eskalativ
- Was fährst du hauptsächlich: Dirt, Pumptrack, Enduro, Downhill (runter ist mir allgemein lieber)
- Vorlieben bezüglich des Fahrwerks: Hauptsache Öl ist im Dämpfer, der Rest geht nach Gefühl
- Vorlieben bezüglich des Rahmens: vorne lang, hinten kurz
XC World Cup-Profi Sofia Wiedenroth (Team: AMG Rotwild MTB Racing)
- Körpergröße: 1,61 m
- Gewicht (fahrfertig): 46 kg
- Schrittlänge: -
- Armlänge: -
- Oberkörperlänge: -
- Fahrstil: Bergziege; saubere, materialschonende Linien, nur manchmal out-of-control
- Was fährst du hauptsächlich: mit dem XC-Bike auf ruppigen und meist nassen Wurzel/Wald-Trails auf den Hügeln im Dreiländereck (D, AUT, CH) sowie mit dem Enduro im Bikepark
- Vorlieben bezüglich des Fahrwerks: Straff abgestimmt
- Vorlieben bezüglich des Rahmens: Tiefe Front und sportlich gestreckte Fahrposition
Enduro-Profi Max Schumann (Team: Carver Trailfoundation)
- Körpergröße: 1,81 m
- Gewicht (fahrfertig): 77 kg
- Schrittlänge: 83 cm (mit Schuh)
- Armlänge: 60 cm
- Oberkörperlänge: 55 cm
- Fahrstil: sportlich-elegant (bedeutet: Vmax, ohne Rücksicht auf Verluste, präzise Linienwahl)
- Was fährst du hauptsächlich: “Enduro”, Trails in allen Formen (unter 2 m Breite)
- Vorlieben bezüglich des Fahrwerks: eher progressiv, unauffällig schnell
- Vorlieben bezüglich des Rahmens: vorne eher lang, hinten nicht zu kurz; tiefes Tretlager
Die technischen Daten des Bikes
Hersteller | Rocky Mountain |
---|---|
Modell | Blizzard |
Modelljahr | 2015 |
Rahmenmaterial | Aluminium |
Einsatzbereich | Trail, Abenteuer-Toruen, Sondereinsatzbereiche (Schnee, Sand ect.) |
Testkategorie | Fatbike (Komplett-Bike) |
Hinterbausystem | starr (Hardtail) |
Federweg (Rahmen) | --- |
Laufradgröße | 26" (Fatbike) |
Federweg Gabel (Herstellerempfehlung) | 100 mm |
Dämpfereinbaulänge / Hub | --- |
Steuerrohr | 1,5" tapered (ZS 44 // ZS 56 mm) |
Tretlager | BSA, 100 mm |
Umwerferaufnahme | E-Type direct mount low S3 |
Kettenführungsaufnahme | nein |
Sattelrohrdurchmesser | 30.9 mm |
Bremssattelaufnahme | Post Mount 160 |
Ausfallenden | 12 mm x 197 mm |
Austauschbares Schaltauge | ja |
Verstellbare Geometrie | nein |
Reifenfreiheit | bis 4,8" |
Gepäckträgeraufnahme | nein |
Rahmengewicht | 2.400 Gramm (bei Größe "L") |
Komplett-Bike-Gewicht | 15,5 kg (bei Größe "L", ohne Pedale) |
Preis | 2.800 Euro |
Geometrie
Größe | Small | Medium | Large | X-Large |
---|---|---|---|---|
Sattelrohrlänge | 430 mm | 457 mm | 483 mm | 521 mm |
Reach | 394 mm | 414 mm | 433 mm | 452 mm |
Stack | 613 mm | 613 mm | 618 mm | 637 mm |
Lenkwinkel | 68.5° | 68.5° | 68.5° | 68.5° |
Sitzwinkel | 73.5° | 73.5° | 73.5° | 73.5° |
Oberrohrlänge (horizontal) | 570 mm | 590 mm | 610 mm | 635 mm |
Hinterbaulänge | 455 mm | 455 mm | 455 mm | 455 mm |
Radstand | 1.118 mm | 1.138 mm | 1.160 mm | 1.185 mm |
Tretlagerhöhe | 310 mm | 310 mm | 310 mm | 310 mm |
Tretlagerabsenkung | -52 mm | -52 mm | -52 mm | -52 mm |
Überstandshöhe | 700 mm | 720 mm | 740 mm | 770 mm |
Gabelvorbiegung (Offset) | 50 mm | 50 mm | 50 mm | 50 mm |
Steuerrohrlänge | 115 mm | 115 mm | 120 mm | 140 mm |
- Redaktion: Thomas Fritsch, Maxi Dickerhoff
- Testfahrer: Maxi Dickerhoff, Thomas Fritsch, Sofia Wiedenroth, Max Schumann, Frank Vilgertshofer
- Bilder: Manuel Sulzer, Maxi Dickerhoff
- Weitere Informationen: bikes.com/en
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Der Beitrag Rocky Mountain Blizzard – Fatbike-Test #4: Trail-Fattie für Hartgesottene ist auf MTB-News.de erschienen.